Palliativpflege

Palliativpflege

Die Palliativpflege ist ein spezialisiertes Versorgungskonzept, das darauf abzielt, die Lebensqualität von Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung zu verbessern. Hier sind einige wichtige Aspekte der Palliativpflege:


  1. Schmerzmanagement: Die Linderung von Schmerzen steht im Mittelpunkt der Palliativpflege. Durch die Verwendung von Medikamenten, physikalischen Therapien und psychosozialer Unterstützung wird versucht, Schmerzen zu minimieren und das Wohlbefinden zu steigern.
  2. Symptomkontrolle: Neben der Schmerzbehandlung werden auch andere Symptome wie Übelkeit, Atemnot, Müdigkeit und Angstzustände behandelt. Ziel ist es, diese Symptome zu kontrollieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
  3. Psychosoziale Unterstützung: Palliativpflege umfasst auch emotionale und soziale Unterstützung. Dies kann Beratung für Patienten und ihre Familienangehörigen sowie die Bewältigung von Ängsten, Depressionen und anderen psychischen Belastungen umfassen.
  4. Spirituelle Betreuung: Viele Menschen in der Palliativpflege suchen nach spiritueller Unterstützung und Sinnfindung. Palliativpflegekräfte respektieren die individuellen spirituellen Bedürfnisse und bieten Unterstützung an.
  5. Kommunikation und Entscheidungsfindung: In der Palliativpflege ist eine offene Kommunikation mit dem Patienten und seinen Angehörigen von entscheidender Bedeutung. Gemeinsam werden Entscheidungen über die Behandlung getroffen, um die bestmögliche Lebensqualität zu gewährleisten.
  6. Begleitung am Lebensende: Palliativpflege begleitet Menschen in der letzten Lebensphase. Sie unterstützt nicht nur den Patienten, sondern auch seine Familie und Angehörigen, um ein würdevolles und friedliches Sterben zu ermöglichen.


Die Palliativpflege zielt darauf ab, das Leben der Patienten zu bereichern, ihre Würde zu wahren und ihnen in dieser herausfordernden Zeit beizustehen.


Allgemeine Ambulante Palliativversorgung (AAPV)

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